Das digitale Zeitalter hat unter anderem auch dazu geführt, dass es zahllose unterschiedliche Videoformate gibt welche teilweise nicht von allen Abspielgeräten wiedergegeben werden können. Warum das so ist kann in diesem Artikel nicht für den Einzelfall beantwortet werden, wohl aber welche gängigen Videoformate es gibt, welche Eigenschaften sie haben und wie man sie im Bedarfsfall umwandeln kann.
Jeder halbwegs Medien-affine Mensch wird, ohne groß nachdenken zu müssen, zumindest ein paar Videoformate nennen können. Bei Detailfragen zu diesen Formaten sind die meisten dann aber doch überfordert; und das ist auch gar nicht schlimm. Man sollte allerdings schon wissen, welches Format man für gewisse Zwecke und Anwendungen benötigt und wie man ein Format in ein anderes umwandeln kann. Alle Formate, die es gibt, hier aufzulisten würde den Rahmen sprengen, deshalb hier eine Übersicht der gängigsten Videoformate:
- AVI
AVI steht für Audio Video Interleaved. Nahezu jedes Video-fähige Gerät ist in der Lage dieses Format abzuspielen. Unter anderem werden AVI-Dateien vom Windows Movie Maker erzeugt. Dateien im AVI Format enden immer mit .avi. - WMV
Dies ist die Abkürzung für Windows Media Video. Dieses Windows eigene Format findet jedoch außerhalb von Windows kaum Verwendung, Dateien erkennt man an der Endung .wmv. - MPEG
Es gibt mittlerweile das MPEG I und MPEG II Format. Unter anderem werden DVD Videos in diesem Format erzeugt. Die Abkürzung steht für Moving Pictures Expert Group und alle DVD Player oder Software DVD Player können dieses Format abspielen. Die Dateien enden mit .mpg. - MOV
Schlicht die Abkürzung von Movie. Dies ist ein zumeist von Apple unterstütztes Format und findet sich auf iPhones, iPads und Apple Computern. Die Dateien mit der Endung .mov können neben dem iOS Media Player aber auch von vielen anderen Programmen gelesen werden. - FLV
FLV steht für Flash Video. Die meisten Mediaplayer sind in der Lage dieses Format abzuspielen und auf Videoportalen wie Youtube und Co. wird dieses Format meist verwendet. FLV-Videodateien enden entweder auf .flv oder aber auf .swf.
Darüber hinaus gibt es noch unzählige andere, oft auch Hersteller-eigene Videoformate. Was also wenn nun ein bestimmtes Video nicht auf dem Gerät, welches man hat, abgespielt werden kann? Die Lösung ist einfach und nennt sich Videokonverter.
Videokonverter als Universaltool
Mit einem entsprechenden Videokonverter lässt sich nahezu jedes beliebige Format in jedes andere umwandeln. Dazu muss man meist nicht einmal viel tun außer die Ursprungsdatei auszuwählen und ein Ausgabeformat festzulegen. Den Rest macht die Software dann automatisch. Neben einigen kostenpflichtigen Programmen gibt es auch zahlreiche kostenlose Varianten. Der Movavi Media Converter beispielsweise ist ein kostenloses Programm, welches einem darüber hinaus die Möglichkeit gibt Videos bei Bedarf nachzubearbeiten. Einen Überblick über die Funktionen des Programms und die unterstützten Formate findet man unter www.movavi.de/videoconverter/index.html auf der Seite des Herstellers.
Grundsätzlich lässt sich sagen, dass, je öfter ein digitales Video von einem Format ins andere umgewandelt wird, es immer anfälliger für Qualitätsverluste wird. Dies hat unter anderem auch mit Komprimierungseinstellungen zu tun. Große Videos, die noch dazu in einer HD-Auflösung vorliegen, können unter Umständen sehr lange brauchen, bis sie vollständig umgewandelt sind.
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