OLED-TVs werden den Fernseh-Markt der Zukunft bestimmen. Das steht im Grunde genommen schon seit längerem fest. Während das Jahr 2011noch ein ziemlich durchwachsenes Jahr für den OLED-Fernseher gewesen ist, scheint das Jahr 2012 endlich den Durchbruch der innovativen Technologie zu bringen. Die CES 2012 hat gezeigt, dass allmählich mehr Bewegung in die Entwicklung hochwertiger und vor allem großer OLED-TVs kommt. Denn sowohl LG Electronics als auch Samsung haben jeweils einen OLED-Fernseher mit einer Bilddiagonale von sage und schreibe 55 Zoll vorgestellt. Beide Modelle sollen in absehbarer Zeit auf dem Elektromarkt erscheinen. Und beide Modelle faszinieren mit einer atemberaubenden Qualität.
Zu den im wahrsten Sinne des Wortes unübersehbaren Vorteilen der hochmodernen OLED-Displays gehört vor allen Dingen die brillante Darstellung von Bildern sowohl in 2D als auch in 3D. Im Gegensatz zu anorganischen Leuchtdioden (LEDs) sind OLEDs organische Leuchtdioden, die nicht nur für die Wiedergabe von Bildern zuständig sind, sondern darüber hinaus auch für die Lichterzeugung. Diese physikalisch-technische Besonderheit sorgt für eine überaus scharfe Bilddarstellung, zumal jeder einzelne Bildpunkt auf dem Flachbildschirm selbstleuchtend ist.
Das Selbstleuchten der einzelnen Pixel auf dem OLED-Display erklärt aber noch eine weitere sehr große Stärke des OLED-TV: seinen geringen Stromverbrauch. Eine Hinterleuchtung des Schirms, wie man sie beispielsweise bei LED-Fernsehern kennt, ist hier nämlich nicht notwendig. OLED-Fernseher sind demzufolge sehr energieeffiziente Geräte, die nicht nur faszinierende Bilder auf den Flachbildschirm werfen können, sondern auch mit einem außergewöhnlich schlanken Design zu überzeugen wissen.
Aber noch ist nicht alles Gold, was glänzt. Denn unkompliziert ist die Herstellung großer OLED-Fernseher nicht. Das größte Problem stellt die ungewisse Lebensdauer der auf der innovativen Technologie basierenden Geräte dar. Organische Leuchtdioden können generell sehr schnell altern und auf die Weise das Bildvergnügen genauso schnell eintrüben.
Noch sind die Verfahren, die für die Erhöhung der Lebensdauer sorgen sollen, zeit- und kostenintensiv. Die Produktion großer OLED-TVs ist nach wie vor teuer, und damit auch der Preis, den der Konsument zahlen muss; die innovative Elektronik ist bestenfalls bei einem Elektronik-Discounter günstig zu haben. Dass sich das in absehbarer Zeit ändern könnte, ist sehr zweifelhaft.
Das letzte Update dieser Unterseite wurde am 10.07.13 durchgeführt.
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